Die Geschichte

Entstehung des Kinderfestest im Jahr 1965

Anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Krieger- und Soldatenkameradschaft Oberzell im Jahre 1965, welches in großem Rahmen gefeiert wurde, kam dem damaligen Vorstand Erwin Müller der Gedanke, zum Ausklang dieses Festes ein Kinderfest zu veranstalten.

Gründungsmitglieder

Dank der tatkräftigen Mithilfe der Lehrerschaft von Oberzell und Bavendorf sowie der Bevölkerung kam am 21. Juni 1965 ein für damalige Verhältnisse ein ansehnlicher Festzug zustande.
Die ganze Bevölkerung von Oberzell war auf den Beinen und machte mit.

Anlässlich einer Filmvorführung über die Festivitäten im Jahr 1965 entschloss sich Anton Schmid, die Einnahmen dieser Veranstaltung als Grundstock für ein eventuell im kommenden Jahr stattfindenden Kinderfest zu spendieren.

Dies war der Anlass, dass Gemeinderat Erwin Müller die Obrigkeiten und Vereinsvorstände sowie einige Bürger zu einer Zusammenkunft einlud. Thema: ein Kinderfest im kommenden Jahr.

Die Begeisterung Müllers riss alle mit, so dass man einstimmig zustimmte.

Der Vorschlag, das Fest auf den Schultern der Vereine durchzuführen, wurde vom Vorstand des Musikvereins abgelehnt. Daraufhin hat man sich entschlossen, extra eine Kinderfestkommission zu bilden. Mit Unterstützung der Ortsverwaltung, der Schulen und der Vereine für alle Ortsteile Taldorfs wurde zunächst alljährlich ein Kinder- und Heimatfest durchgeführt. Seit 1981 wird dieses Fest für Groß und Klein im Abstand von zwei abgehalten.

Gründungsmitglieder der KFK von 1965:

SchirmherrBürgermeister Josef Strobel ab 1966 Heribert Riedmüller
1. VorstandAnton Schmid und Georg Gigl
KassiererGerd Gründel
SchriftführerMatin Kempter ab 1966 Walter Neubert
Ausschuss-mitgliederJosef Aman
Manfred Boy
Erwin Müller
Helene Zembrodt
Oberlehrer Erwin Zettler
Hugo Abt
Georg Müller
BavendorfOberlehrer Karl Eisele
Heinrich Kleb
Erich Lang
Anton Sommer
TaldorfGemeinderat Anton Schneider
Gebhard Aicher
Franz Knörle
Karl Hämmerle
August Keckeisen
Alfons Bentele

Die heute noch 46 Wagen und Gespanne kamen nach und nach. Am Anfang gab es zwei Wägen, einer mit dem „Eisernen Kreuz“ und die Salutkanone. Viele fleißige Hände haben die Wägen gebaut. Sowie z. B. der Oberzeller Bahnhof wurde 1997 von vielen Bürger gebaut.

Die guten Seelen der Requisitenhalle beim Aufbau der Wägen

Das Bähnle war und ist immer noch beliebt bei Alt und Jung. Früher ist das Bähnle sogar bis nach Taldorf gefahren und man musste ein Fahrschein kaufen. Heute ist die Fahrt umsonst und es wird eine Runde in Oberzell gefahren.